Côte d’Ivoire: SERV-Länderexpertin Salome Wittwer fasst zusammen
Côte d’Ivoire, die grösste Volkswirtschaft Westafrikas, soll 2024 laut IWF um beachtliche 6,5 Prozent wachsen. Zu den wichtigsten Sektoren gehören die Öl- und Gasförderung, der Goldbergbau und die Landwirtschaft. Die Diversifizierung der Wirtschaft ist eine Priorität der Regierung.
Positive Entwicklung des Geschäftsumfeld
Die Regierung investiert kräftig in die Infrastruktur und bemüht sich um ein attraktives Investitionsklima. Mit der Unterstützung des IWF ist Côte d’Ivoire auf gutem Weg zu einer stabilen Haushaltspolitik und einer tragfähigen Verschuldung. Die erfolgreiche Eurobond-Emission und die Hochstufung durch Moody’s auf Ba2 Anfang 2024 zeugen von der positiven finanziellen und wirtschaftlichen Entwicklung.
Die Mitgliedschaft in der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion unterstützt die makroökonomische Stabilität und verringert das Währungsrisiko. Das Geschäftsumfeld ist daher relativ günstig, auch aufgrund niedriger Inflationsraten. Korruption und soziopolitische Spannungen stellen hingegen Herausforderungen dar.
Grosses Potenzial für Schweizer Exporteure
«Trotz dieser Herausforderungen eröffnet Côte d’Ivoire immense Chancen in den Bereichen Infrastruktur, Gesundheit, Bildung sowie Wasserverteilung und -aufbereitung. Schweizer Unternehmen finden in Côte d’Ivoire einen dynamischen Markt mit vielfältigen Möglichkeiten», stellt die SERV-Länderexpertin Salome Wittwer fest. Und die SERV steht mit massgeschneiderten Lösungen für Exportrisikoversicherungen und -finanzierungen bereit, um den Markteintritt reibungslos zu gestalten.