Länder- und
Banken­deckungs­politik

Offen(*)
Bei diesen Ländern bzw. Sektoren bestehen keine grundsätzlichen Bedenken gegenüber einer Versicherung. In der Risikobeurteilung wird auf die Kreditwürdigkeit des einzelnen Käufers bzw. auf die Tragbarkeit des Geschäfts abgestellt, ohne dass von vornherein spezielle Anforderungen oder signifikante Einschränkungen gelten würden. 

Der Asterisk (*) weist auf den Subsidiaritätsvorbehalt hin. Bei den Ländern mit Subsidiaritätsvorbehalt wird angenommen, dass kurzfristige Risiken marktfähig sind. Diese dürfen daher nur beim Vorliegen von Absagen privater Versicherer versichert werden. 

Deckung mit Einschränkungen
Bei diesen Ländern bzw. Sektoren liegen generelle Risiken vor, die die Versicherungsmöglichkeiten einschränken und eine genauere Prüfung der Transaktion erforderlich machen. Bspw. werden in solchen Fällen kleinere Auftragswerte oder kürzere Laufzeiten bevorzugt.

Deckung in Ausnahmefällen
Bei diesen Ländern bzw. Sektoren ist aufgrund des hohen generellen Risikos eines Zahlungsausfalls eine Versicherung nur ausnahmsweise möglich. Ausnahmefälle sind vor allem dann gegeben, wenn risikomindernde Umstände (bspw. Drittstaatgarantien, devisengenerierende Käufer, besondere Exportgüter, etc.) vorliegen.

Aktuell keine Deckung möglich
Bei diesen Ländern bzw. Sektoren ist eine Versicherung praktisch ausgeschlossen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Exportrisikoversicherung im Rahmen von Sanktionsmassnahmen verboten ist.

Nicht definiert
Für diese Länder bzw. Sektoren wurde noch keine Deckungspolitik festgelegt. Dies ist zumeist dann der Fall, wenn bisher kaum oder keine Nachfrage verzeichnet wurde. Entsprechende Anfragen werden fallweise betrachtet.

In Überprüfung
Dieser Status wird temporär vergeben, wenn eine Neubeurteilung der Deckungspolitik notwendig ist. Grund dafür ist zumeist eine plötzliche Risikoverschlechterung.