Aus der Praxis: Projekt «Wasser für alle» in Côte d’Ivoire
In Côte dʼIvoire bleibt der Zugang zu sauberem Wasser für viele ein unerreichbarer Luxus. Das von der ivorischen Regierung gestartete Infrastrukturprojekt «Wasser für alle» will dies ändern, indem es 6’000 Gemeinden mit Trinkwasser versorgt. Schweizer KMU, versichert durch die SERV, spielen eine wichtige Rolle in diesem Grossprojekt, das die Lebensqualität für Millionen verbessert.
Schweizer Innovation im Einsatz
AquaSwiss AG, mit Sitz in Frauenfeld, übernimmt als Hauptlieferant für das Generalunternehmen Rimon CH AG das Engineering und die Materiallogistik. Dies ermöglicht auch kleineren lokalen Unternehmen, an diesem umfangreichen Auftrag teilzunehmen. «Wir konnten für dieses Projekt nebst namhaften Grossunternehmen auch KMU beauftragen – darunter etwa einen Ostschweizer Zweipersonenbetrieb. Diese Kleinunternehmen hätten ohne unser Engagement keinen Zugang zu einem Auftrag in dieser Grössenordnung», erklärt Sanjeev Varma, CEO von AquaSwiss.
Robuste Partnerschaften stärken die Finanzierung
Die finanzielle Abwicklung übernahm Bluebird Finance & Projects Ltd., unterstützt und koordiniert von der Commerzbank, der Investec Bank und der SERV. Ram Shalita, CEO von Bluebird, hebt die Zuverlässigkeit der SERV hervor: «Wir arbeiten bereits zum dritten Mal mit der SERV für die Finanzierung eines Grossprojekts zusammen und vertrauen auf sie. Besonders schätzen wir die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Unterstützung der SERV, wenn unerwartete Herausforderungen auftauchen.»
Mit der SERV zu verbesserten Finanzierungskonditionen
Bei der Zusammenarbeit mit der SERV profitieren Exporteure vom starken Schweizer Rating. Eine von der SERV versicherte Finanzierung verbessert die Finanzierungskonditionen für Exporteure, was bei internationalen Ausschreibungen nützlich sein kann. Gil Etzion von Rimon Group sieht grosses Potenzial: «Die Möglichkeit, der ivorischen Regierung eine attraktive und langfristige Finanzierung anzubieten, erwies sich als enormer Vorteil bei der Auftragsvergabe. Wir würden uns freuen, wenn wir weitere grosse Wassergeschäfte in Afrika mit Schweizer Exporteuren und mit der SERV abschliessen könnten.»