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Medienmitteilung vom 05.04.2023

Schweizerische Export­risiko­versicherung SERV schafft und erhält Arbeits­plätze in der Schweiz

Schweizerische Exportrisikoversicherung SERV schafft und erhält Arbeitsplätze in der Schweiz

Medienmitteilung vom 05.04.2023

Die Schweizerische Exportversicherung SERV hat eine Studie über die von ihr generierten Export- und Beschäftigungseffekte mit dem Institute for Trade and Innovation (IfTI) der Hochschule Offenburg durchgeführt. Die Analyse zeigt, dass die SERV im grossen Stil Export- und Finanzierungsrisiken kompensiert und dadurch bis zu 21'000 Arbeitsplätze in der Schweiz schafft und erhält sowie zusätzliche Exporte insbesondere in Regionen mit hohem Länderrisiko ermöglicht.

Die SERV versichert eigenwirtschaftlich Exporte, welche private Versicherer nicht oder nur unzureichend abdecken. Als öffentlich-rechtliche Anstalt wird sie vom Bundesrat beaufsichtigt und hat das Ziel, Arbeitsplätze in der Schweiz zu schaffen und zu erhalten sowie den Wirtschaftsstandort Schweiz zu fördern (Art. 5 des SERV-Gesetzes). Aus diesem Grund hat die Hochschule Offenburg in Deutschland die direkten und indirekten Export- und Beschäftigungseffekte der SERV in einer Studie evaluiert, welche die SERV nun publiziert.

Schaffung von bis zu 21’000 Arbeitsplätzen durch die SERV 
In den Jahren 2017 bis 2020 konnten durch das Ausstellen von SERV-Versicherungen bis zu 21'877 Arbeitsplätze in der Schweiz geschaffen oder erhalten werden. Die grössten SERV-Beschäftigungseffekte sind im Maschinenbau (rund 9'000 Arbeitsplätze), in der Pharmaindustrie (5'000 Arbeitsplätze) und der Herstellung von IT- und Datenverarbeitungsgeräten (2'500 Arbeitsplätze) zu beobachten. Dabei lassen sich allein im Jahr 2019 7% der Exportgetriebenen Arbeitsplätze in der Schweizer Maschinenbauindustrie auf die SERV zurückführen.

SERV-Instrumente schaffen zusätzliche-Exporte von 53%
Die SERV-Versicherungen und -Garantien schützen die Schweizer Exportunternehmen vor Zahlungsausfall und erleichtern ihnen den Zugang zu Exportfinanzierungen. Die positive Wirkung für die schweizerische Volkswirtschaft lässt sich nun erstmals messen und belegen. Mit jedem Franken an SERV-Versicherungen werden in der Schweiz zusätzliche Exporte in Höhe von 0,53 Franken geschaffen. Das heisst, dass über die Hälfte der versicherten Schweizer Exporte ohne die SERV nicht realisiert worden wären.

Bei einer Deckungsquote, welche in den letzten Jahren zwischen 1% und 3% der Schweizer Gesamtexporte lag, führen SERV-Versicherungen und -Garantien folglich zu einer signifikanten Schaffung von Schweizer Exporten. Die SERV hat beispielsweise im Jahr 2018 mehr als CHF 2,5 Mrd. an zusätzlichen Exporten geschaffen. Die Effektivität der Schweizerischen Exportversicherung SERV befindet sich damit im internationalen Vergleich im oberen Ranking der staatlichen Exportrisikoversicherer.

Peter Gisler, CEO der SERV, sagt dazu Folgendes: «Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Studie. Sie zeigt, dass die Schweizerische Exportrisikoversicherung SERV nicht nur ein nützliches, sondern ein sehr effizientes, eigenwirtschaftliches Instrument ist. Ohne Steuergelder gelingt es mit unseren Versicherungsprodukten, bis zu 21'000 Arbeitsplätze in der Schweiz zu schaffen und zu erhalten. Für uns sind diese erfreulichen Resultate einmal mehr Antrieb und Motivation, die Schweizer Exportunternehmen zu unterstützen und zu stärken und diese positiven Effekte weiter auszubauen.»

Hier gelangen Sie zu einer Zusammenfassung der Studie.

Fragen? Kontaktieren Sie:

Simon Denoth

Simon
Denoth

Senior Vice President, Public & Government Relations
+41 58 551 5524
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